Wer regelmässig Migräne hat, leidet oft auch unter Ängsten und Depressionen. Dr. Nina Bischoff vom Inselspital Bern spricht in einem Interview über die Bedeutung dieser häufigen Begleiterscheinungen bei Migräne.
Wer regelmässig an Migräne leidet, leidet auch häufiger an Angststörungen und Depressionen als Menschen ohne Migräne. Beispielsweise ist die Wahrscheinlichkeit, dass Migränepatienten an Angstzuständen litten, laut einer wissenschaftlichen Übersichtsarbeit fast viermal so hoch als bei Patienten ohne Migräne. Angst ist eine normale Reaktion auf Stress und kann in manchen Situationen von Vorteil sein. Sie kann uns vor Gefahren warnen und uns helfen, uns vorzubereiten und aufmerksam zu sein. Angststörungen unterscheiden sich von normalen Gefühlen der Nervosität oder Ängstlichkeit und gehen mit übermässiger Furcht oder Angst einher. Etwa 30 % der Erwachsenen leiden irgendwann in ihrem Leben unter Angstzuständen, die so schwerwiegend sind, dass sie in ihrem Alltag beeinträchtigt sind.
Im Rahmen des Welttages der Mentalen Gesundheit (10. Oktober) präsentieren wir Ihnen zu diesem Thema das Migraine Action Interview mit Dr. Nina Bischoff, CO-Leiterin Psychosomatische Medizin am Inselspital Bern.
Viel Spass beim Zusehen und Zuhören!
Quelle: Karimi L, Wijeratne T, Crewther SG, Evans AE et al. The migraine-anxiety comorbidity among migraineurs: a systematic review. Front Neurol 2021 Jan 18; 11: 613372
Bild: AdobeStock/Krakenimages.com
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