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Je mehr Salz, desto länger die Migräneattacken? 

Besteht vielleicht ein Zusammenhang zwischen der Höhe des Kochsalzkonsums und den Charakteristika einer Migräneattacke? Laut einer im British Journal of Nutrition veröffentlichten Studie besteht möglicherweise ein Zusammenhang.

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Arman Arab von der Isfahan University of Medical Sciences im Iran und Kollegen untersuchten den Zusammenhang zwischen der Natrium- und Kaliumzufuhr und den Charakteristika der Migräneattacken bei 262 Teilnehmern mit einem Durchschnittsalter von 36,1 Jahren. Die Natrium- bzw. Kaliumzufuhr wurde mithilfe des Natrium- bzw. Kaliumgehaltes im über 24 Stunden gesammelten Urin bestimmt. Die häufigste Natriumquelle ist Natriumchlorid, also Speisesalz.

Zusammenhang zwischen Salzkonsum und Länge der Kopfschmerzattacken

Die Studienergebnisse lassen vermuten, dass möglicherweise ein positiver Zusammenhang zwischen dem 24-Stunden-Natriumgehalt im Urin und einer längeren Dauer der Kopfschmerzen besteht. Denn je höher der Natriumgehalt im Urin der Studienteilnehmer war (und damit auch die Einnahme von Speisesalz), desto länger dauerten die Migräneattacken.

Weitere Studien erforderlich

Diese Studienergebnisse zeigen nur, dass zwischen dem Natriumgehalt im Urin und der Dauer der Migräneattacken möglicherweise ein Zusammenhang besteht. Sie beweist nicht, dass der höhere Natriumgehalt die direkte Ursache für die längeren Kopfschmerzattacken ist. Dafür ist weitere Forschung in diesem Bereich benötigt. Ebenso müsste die Frage erforscht werden, ob eine Verringerung der Natriumaufnahme, also eine Verringerung der Kochsalzeinnahme, die Migräneattacken verkürzen kann. Und man müsste natürlich herausfinden, welche Mechanismen sich dahinter verbergen.

Arab, A., Khorvash, F., Heidari, Z., & Askari, G. (2021). Is there a relationship between dietary sodium and potassium intake and clinical findings of a migraine headache? British Journal of Nutrition, 1-10. doi:10.1017/S000711452100283X

Foto: AdobeStock/uwimages

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