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Lassen Sie sich den Sommer nicht verderben: 7 Tipps, um cool und kopfschmerzfrei zu bleiben 

Sommerzeit ist Genusszeit – lassen Sie sich diese nicht durch Migräne nehmen! Hitze, starke Sonneneinstrahlung und Dehydrierung können Migräneattacken begünstigen. Mit etwas Planung können Sie die warme Jahreszeit dennoch entspannt und beschwerdefrei erleben.  

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Hier finden Sie 7 praxisnahe Tipps, um hitzebedingten Migräneanfällen vorzubeugen:

1. Wetter im Blick behalten

Nutzen Sie Wetter-Apps wie Meteo Schweiz, um Temperatur- und Luftdruckschwankungen frühzeitig zu erkennen – diese können Migräne auslösen. Planen Sie entsprechend voraus: Regulieren Sie die Raumtemperatur, verwenden Sie Luftbefeuchter oder -entfeuchter und vermeiden Sie an besonders heissen Tagen längere Aufenthalte im Freien.

2. Ausreichend trinken

Achten Sie bei hohen Temperaturen auf eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr. Verzichten Sie möglichst auf zuckerhaltige Getränke, Koffein und Alkohol, da diese zur Dehydrierung beitragen können. Apps zur Flüssigkeitskontrolle oder Erinnerungsfunktionen können dabei helfen. Halten Sie stets eine Wasserflasche griffbereit und greifen Sie zu Getränken, die auch bei Übelkeit verträglich sind.

3. Schutz durch Schatten und passende Kleidung

Schützen Sie sich draussen mit breitkrempigen Hüten, Sonnenbrillen mit UV-Schutz oder speziell getönten Migränegläsern (z. B. FL-41). Verlegen Sie Aktivitäten im Freien möglichst auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden.

4. Für schnelle Abkühlung sorgen

Überhitzung kann Migräne auslösen oder verschlimmern. Kühlen Sie sich mit Eispackungen, kalten Kompressen oder Kühlwesten ab. Nutzen Sie Klimaanlagen oder nehmen Sie ein erfrischendes Bad. Bei Anzeichen von Hitzeschwäche wie Schwindel, Übelkeit oder Erschöpfung sollten Sie sofort handeln und gegebenenfalls Hilfe suchen.

5. Medikamente richtig lagern

Bewahren Sie Ihre Migränemedikamente nicht in der Hitze auf. Lassen Sie sie weder im heissen Auto noch an sonnigen Plätzen liegen – hohe Temperaturen können die Wirksamkeit beeinträchtigen und das Risiko für stärkere Anfälle erhöhen.

6. Clever trainieren

Bewegen Sie sich regelmässig, aber vermeiden Sie Überhitzung. Trainieren Sie in klimatisierten Räumen oder verlegen Sie sportliche Aktivitäten im Freien auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Trinken Sie ausreichend und achten Sie auf Ihre Belastungsgrenzen.

7. Auslöser dokumentieren

Führen Sie ein Kopfschmerztagebuch, um Muster und Auslöser besser zu erkennen. Werden wetterbedingte Zusammenhänge deutlich, können Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt die Therapie gezielter anpassen.

Lassen Sie sich den Sommer nicht von Migräne verderben. Mit einem guten Präventionsplan – ausreichend Flüssigkeit, kühle Räume, korrekte Medikamenteneinnahme und eine kluge Tagesplanung – können Sie sonnige Tage mit weniger Rückschlägen geniessen.

Quellen:
• Denney DE et al. Whether Weather Matters With Migraine. Current Pain and Headache Reports. April 2024.
• Maini K et al. Headache and Barometric Pressure: A Narrative Review. Current Pain and Headache Reports. November 9, 2019.
• Cohen F et al. Prevalence and Burden of Migraine in the United States: A Systematic Review. Headache. May 2024.
• Heat Stress — Heat Related Illness. U.S. Centers for Disease Control and Prevention/The National Institute for Occupational Safety and Health. May 13, 2022.

Bild: Adobe Stock/Rido

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