Hier haben wir für Sie nützliche und wichtige Checklisten zum Thema Kopfschmerzen zusammengefasst.
Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema Kopfschmerzen
WENN DER LEIDENSDRUCK DER KOPFSCHMERZEN STARK IST
Folgende Punkte sind zur besseren Einschätzung nützlich:
Wenn mindestens zwei dieser Punkte zutreffen, so kann man von einem deutlichen bzw. ausgeprägten Leidensdruck ausgehen und sollte sich um eine Behandlung bemühen.
Mit einem Kinder-Kopfwehtagebuch, das 4 Wochen lang ausgefüllt worden ist, sind die oben genannten Angaben leicht zu erhalten. Es ist hilfreich für den Arzt, dass Sie schon zum ersten Termin Aufzeichnungen über mehrere Wochen im Kopfwehtagebuch mitbringen.
- Kopfschmerzen, die mehrmals wöchentlich oder täglich auftreten
- starke und stärkste Schmerzintensität (zwischen 6 und 10 auf einer 10-stufigen Skala)
- Schmerzen, die länger als einen Tag anhalten
- Häufige Ausfallzeiten in Schule oder Freizeit wegen Kopfschmerzen
- Medikamenteneinnahme öfter als 2x pro Woche
Wenn mindestens zwei dieser Punkte zutreffen, so kann man von einem deutlichen bzw. ausgeprägten Leidensdruck ausgehen und sollte sich um eine Behandlung bemühen.
Mit einem Kinder-Kopfwehtagebuch, das 4 Wochen lang ausgefüllt worden ist, sind die oben genannten Angaben leicht zu erhalten. Es ist hilfreich für den Arzt, dass Sie schon zum ersten Termin Aufzeichnungen über mehrere Wochen im Kopfwehtagebuch mitbringen.
EMPFEHLUNGEN AN DIE ELTERN
Bei schwerem und schwer behinderndem Kopfweh den Kinderarzt fragen, sparsam Schmerzmittel geben, eher Zäpfli oder Pulver als Tabletten. Wenn das Problem bleibt oder schlimmer wird, kann der Kinderarzt einen erfahrenen (Kinder-) Neurologen um Rat fragen.
Das Ziel: Lerne Dir selbst zu helfen!
Die Eigenverantwortung des Kindes steht im Vordergrund. Schmerzen sind immer eine subjektive Empfindung. Stellen Sie daher die Kopfschmerzen nicht in Frage, das führt nur zu verstärktem Schmerzverhalten.
Bei Kindern müssen natürlichere Behandlungen zuerst durchgeführt werden:
Das Ziel: Lerne Dir selbst zu helfen!
Die Eigenverantwortung des Kindes steht im Vordergrund. Schmerzen sind immer eine subjektive Empfindung. Stellen Sie daher die Kopfschmerzen nicht in Frage, das führt nur zu verstärktem Schmerzverhalten.
- Überprüfen Sie die Führung des Kopfschmerzkalenders
- Ermutigen Sie Ihr Kind, öfters Pausen zu machen, sich zwischendurch mal kurz hinzulegen
- Ermutigen Sie Ihr Kind, die gelernte Entspannung im Alltag einzusetzen, z.B. vor und bei Klassenarbeiten
- Überprüfen Sie, ob Ihr Kind über genügend freie, ungeplante Zeit in der Woche verfügt
- Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Kind wegen der Schmerzen eine Sonderrolle einnimmt und von seinen Pflichten enthoben wird
Bei Kindern müssen natürlichere Behandlungen zuerst durchgeführt werden:
- Regelmässige, nicht zu schwere Mahlzeiten
- Regelmässige Schlaf-, Ruhe-, Spiel- und Arbeitszeiten ohne Überlastungen
- Korrektur von Überforderungen und Unterforderungen
WERDEN SIE EXPERTE IHRER EIGENEN KOPFSCHMERZEN
Übernehmen Sie Verantwortung
Vertrauen in Ärzte und Therapeuten ist gut. Sie selbst können jedoch viel zu Ihrem Kopfschmerzmanagement beitragen, wenn Sie aktiv und zum Experten in eigener Sache werden.
Setzen Sie sich Ziele
Identifizieren Sie Ihre Sorgen und Probleme und machen Sie einen Plan, wie Sie diese nacheinander bearbeiten können.
Beobachten Sie Ihre Fortschritte
Halten Sie fest, was Ihren Kopfschmerz lindert oder verstärkt. So können Sie überprüfen, ob Sie Ihren Zielen näherkommen.
Werden Sie körperlich aktiv
Hier geht es nicht um die wöchentliche Höchstleistung, sondern um regelmässigen, leichten Ausdauersport. Jede Art von Bewegung nutzt nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele, und trägt zur Schmerzkontrolle bei.
Lassen Sie sich anregen
So wie Bewegung den Körper stärkt, muss auch der Geist trainiert werden. Wenn Sie sich von Neuem inspirieren oder begeistern lassen, lenkt dies von den Schmerzen ab.
Finden Sie Ihre Balance
Ein gesunder Ausgleich zwischen Aktivität, Hobbys, Familienleben, Entspannung und Ruhe ist wichtig. Wenn Sie zu stark belastet oder gelangweilt sind, kann der Kopfschmerz die Oberhand gewinnen.
Suchen und akzeptieren Sie Unterstützung
Freunde und Angehörige können Sie ermutigen, Ihre Ziele zu verfolgen. Sie können Ihnen auch beistehen, wenn es Ihnen einmal schlechter geht.
Tun Sie, was Ihnen Spass macht
Wenn Sie merken, dass eine bestimmte Aktivität Ihnen Spass macht und guttut, geben Sie ihr mehr Raum in Ihrem Leben.
Investieren Sie in Beziehungen
Kapseln Sie sich nicht ab. Der Kontakt zu anderen Menschen ist mindestens ebenso wichtig wie gesunde Ernährung und körperliche Aktivität. Auch die Mitarbeit in einer Selbsthilfegruppe hilft, die Isolation zu durchbrechen.
Wappnen Sie sich für Rückschläge
Rückschläge können immer wieder auftreten. Überlegen Sie darum in guten Tagen, wie Sie reagieren könnten, wenn es Ihnen einmal nicht so gut geht.
Belohnen Sie sich
Jedes Mal, wenn Sie Ihren Zielen einen Schritt nähergekommen sind oder erfolgreich eine bestimmte Strategie angewendet haben, sollten Sie sich eine kleine Belohnung gönnen. Dies verstärkt Ihre positive Entwicklung.
Vertrauen in Ärzte und Therapeuten ist gut. Sie selbst können jedoch viel zu Ihrem Kopfschmerzmanagement beitragen, wenn Sie aktiv und zum Experten in eigener Sache werden.
Setzen Sie sich Ziele
Identifizieren Sie Ihre Sorgen und Probleme und machen Sie einen Plan, wie Sie diese nacheinander bearbeiten können.
Beobachten Sie Ihre Fortschritte
Halten Sie fest, was Ihren Kopfschmerz lindert oder verstärkt. So können Sie überprüfen, ob Sie Ihren Zielen näherkommen.
Werden Sie körperlich aktiv
Hier geht es nicht um die wöchentliche Höchstleistung, sondern um regelmässigen, leichten Ausdauersport. Jede Art von Bewegung nutzt nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele, und trägt zur Schmerzkontrolle bei.
Lassen Sie sich anregen
So wie Bewegung den Körper stärkt, muss auch der Geist trainiert werden. Wenn Sie sich von Neuem inspirieren oder begeistern lassen, lenkt dies von den Schmerzen ab.
Finden Sie Ihre Balance
Ein gesunder Ausgleich zwischen Aktivität, Hobbys, Familienleben, Entspannung und Ruhe ist wichtig. Wenn Sie zu stark belastet oder gelangweilt sind, kann der Kopfschmerz die Oberhand gewinnen.
Suchen und akzeptieren Sie Unterstützung
Freunde und Angehörige können Sie ermutigen, Ihre Ziele zu verfolgen. Sie können Ihnen auch beistehen, wenn es Ihnen einmal schlechter geht.
Tun Sie, was Ihnen Spass macht
Wenn Sie merken, dass eine bestimmte Aktivität Ihnen Spass macht und guttut, geben Sie ihr mehr Raum in Ihrem Leben.
Investieren Sie in Beziehungen
Kapseln Sie sich nicht ab. Der Kontakt zu anderen Menschen ist mindestens ebenso wichtig wie gesunde Ernährung und körperliche Aktivität. Auch die Mitarbeit in einer Selbsthilfegruppe hilft, die Isolation zu durchbrechen.
Wappnen Sie sich für Rückschläge
Rückschläge können immer wieder auftreten. Überlegen Sie darum in guten Tagen, wie Sie reagieren könnten, wenn es Ihnen einmal nicht so gut geht.
Belohnen Sie sich
Jedes Mal, wenn Sie Ihren Zielen einen Schritt nähergekommen sind oder erfolgreich eine bestimmte Strategie angewendet haben, sollten Sie sich eine kleine Belohnung gönnen. Dies verstärkt Ihre positive Entwicklung.
VORBEUGEN UND GEZIELT LINDERN
Faustregeln:
Mittel gegen Kopfschmerzen sollten erst dann eingenommen werden, wenn man starke Beschwerden hat, was z.B. bei einer Migräne der Fall ist. Auf keinen Fall sollten Sie jedoch täglich oder fast täglich Mittel einnehmen.
Bei Spannungstyp-Kopfschmerz nicht mehr als 10mal pro Monat und nicht länger als an 3 Tagen hintereinander Schmerzmittel (Tabletten, Zäpfchen usw..) einnehmen.
Bei chronischen Nierenerkrankungen auf die meisten frei verkäuflichen Schmerzmittel verzichtet werden. Es sollten nicht mehr als 10 Migräne-Tage pro Monat akut behandelt werden. Falls Sie an mehr als 10 Tagen pro Monat Migräne haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über eine vorbeugende Therapie.
Empfehlungen:
Mittel gegen Kopfschmerzen sollten erst dann eingenommen werden, wenn man starke Beschwerden hat, was z.B. bei einer Migräne der Fall ist. Auf keinen Fall sollten Sie jedoch täglich oder fast täglich Mittel einnehmen.
Bei Spannungstyp-Kopfschmerz nicht mehr als 10mal pro Monat und nicht länger als an 3 Tagen hintereinander Schmerzmittel (Tabletten, Zäpfchen usw..) einnehmen.
Bei chronischen Nierenerkrankungen auf die meisten frei verkäuflichen Schmerzmittel verzichtet werden. Es sollten nicht mehr als 10 Migräne-Tage pro Monat akut behandelt werden. Falls Sie an mehr als 10 Tagen pro Monat Migräne haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über eine vorbeugende Therapie.
Empfehlungen:
- Es sollten wenn möglich keine sucht- ¬und abhängigkeitserzeugenden Kombinationspräparaten eingesetzt werden v.a. die Kombination mit Barbituraten, Benzodiazepinen, Codein, Morphinum und anderen im Zentralnervensystem wirksamen Substanzen, auch die Beigabe von Koffein (kurzfristige Erfrischung) ist umstritten.
- Sollten Sie Medikamente einnehmen, die Ergotamin enthalten, achten Sie darauf, dass 2 – 4mg pro Attacke und eine Höchstmenge Ergotamintartrat von 16 – 20mg pro Monat nicht überschritten werden.
- Sollten Sie die spezifischen Migränemittel (Triptane) einnehmen, achten Sie darauf, dass Sie diese nicht länger als 3 Tage hintereinander und nicht an mehr als 10 Tagen pro Monat einnehmen.
- Denken Sie daran, dass freiverkäufliche Kopfschmerzmittel auch Medikamente sind und Komplikationen hervorrufen können.
- Aspirin (Acetylsalicylsäure) kann z.B. zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wenn ein Asthma besteht oder Magen-Darm-Störungen mit einer erhöhten Blutungsneigung oder eine Neigung zu Allergien. Achten Sie auf Gegenanzeigen!
- Auf Paracetamol sollte verzichtet werden bei Leberentzündungen oder -funktionsstörungen bzw. bei Nierenfunktionsstörungen.
- Für Ibuprofen gelten ähnliche Einschränkungen wie für Aspirin (Acetylsalicylsäure).
ACHTEN SIE AUF VERÄDERUNGEN
Sie müssen sofort zum Arzt, wenn:
- die Kopfschmerzen erstmalig auftreten (speziell im Alter von über 40 Jahren)
- die Kopfschmerzsymptome sich verändern (noch nie so stark, neue Form)
- die Schmerzen schwer beängstigend sind
- die Kopfschmerzen explosionsartig einsetzen
- neben den Kopfschmerzen Gefühlsstörungen, Sehstörungen (zum Beispiel Doppelt- sehen), Schwindel, Sprachstörungen oder sogar Lähmungen auftreten
- Ihnen oder Ihrem Umfeld Wesensänderungen (z.B. Änderung der Charakterzüge) auffallen, Sie leistungsschwächer werden oder Sie sich nicht mehr so gut erinnern und konzentrieren können wie vorher
- die Kopfschmerzen nach akuter körperlicher Anstrengung auftreten, z.B. nach dem Heben schwerer Lasten, mit Nackensteifigkeit verbunden sind und zusätzlich hohes Fieber und Schüttelfrost auftreten
- die Schmerzen nach einem Unfall auftreten (Schädelprellung, Gehirnerschütterung)
- die Kopfschmerzen trotz angemessener Behandlung immer schlimmer werden bezüglich Häufigkeit, Stärke und Dauer
- gleichzeitig epileptische Anfälle oder Erbrechen auftreten
- immer mehr Medikamente benötigen werden, um die Schmerzen zu lindern
Verstehen, weshalb Sie Vertrauen haben
Beantworten Sie für sich selbst folgende Fragen, um herauszufinden, ob Sie sich in guten Händen befinden.
Ihr Wohlbefinden beim Arzt:
- Nimmt sich der Arzt genügend Zeit für Sie, oder sind Sie nach zwei Stunden Wartezeit gerade einmal fünf Minuten im Sprechzimmer?
- Begegnet Ihnen Ihr Arzt mit Akzeptanz, Achtung und menschlicher Wärme, nimmt er Sie als Individuum wahr?
- Achtet er auf die Wahrung Ihrer Intimsphäre?
Aufklärung über Diagnose und Therapie:
- Respektiert er Ihr Recht auf Information und Selbstbestimmung?
- Akzeptiert er, wenn Sie eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholen?
- Verträgt er Kritik?
Qualität der Diagnostik und Therapie:
- Nimmt Ihr Arzt Ihre Krankheit vor dem Hintergrund Ihrer Lebensumstände wahr?
- Informiert sich der Arzt gründlich über die Art Ihrer Kopfschmerzen?
- Kontrolliert Ihr Arzt das Ergebnis vorangegangener Therapien?
- Geht er auf Ihre Fragen ein?
- Führt er eine gründliche körperliche Untersuchung durch?
- Erklärt er Ihnen dabei, was er gerade macht?
- Informiert er Sie über Ihre Erkrankung?
- Berücksichtigt Ihr Arzt die Zusammenhänge von Körper, Seele und Geist in seiner Untersuchung und Behandlung?
- Arbeitet er mit einem Kopfschmerzfragebogen?
- Klärt er Sie über Nebenwirkungen und Wirkung von Medikamenten auf?
- Berücksichtigt er Ihre Einwände bei der Therapieplanung?
- Begründet er seine Therapievorschläge?
- Gibt er Ihnen einen Kopfschmerzkalender mit und erklärt er Ihnen, wie Sie ihn ausfüllen sollen?
- Kennt Ihr Arzt seine eigenen Grenzen und überweist Sie gegebenenfalls an einen Facharzt?
- Legt Ihr Arzt auch Wert auf die Meinung anderer Berufsgruppen zu Ihrem Fall (z.B. Krankengymnasten, Psychologen, Therapeuten für Entspannungstechniken)?
- Informiert er Sie über alternative Behandlungsmethoden?
- Empfiehlt er Ihnen vor wichtigen Entscheidungen Bedenkzeit?
- Weist der Arzt Sie auf weitere Informationsquellen hin wie zum Beispiel Patientenorganisation oder Selbsthilfegruppen für Kopfschmerzpatienten?
Darüber hinaus gibt es noch weitere Kriterien, die Sie selbst prüfen oder erfragen können:
- Besucht er regelmässig Kopfschmerzkonferenzen?
- Nimmt er an Qualitätszirkeln zur Kopfschmerzbehandlung teil?
- Besucht er regelmässig Fortbildungsveranstaltungen?
NUTZEN SIE DIE CHANCE FÜR EINEN GUTEN ARZT-KONTAKT!
Wie der Dialog zwischen Arzt und Patient NICHT ablaufen sollte:
Das Ziel des Dialogs zwischen Arzt und Patient:
Das Ziel das Dialogs zwischen Arzt und Patient ist es, unter ärztlicher Leitung ein Kopfweh-Management-Konzept aufstellen, an das sich beide, Arzt und Patient mit respektiver Verantwortung halten. Eine langjährige Kopfwehtherapie baut man schliesslich am besten auf gegenseitiges Vertrauen auf.f.
Tipps für die Patienten:
Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten:
Was Sie sonst noch tun können:
- Die Patienten klagen, dass der Arzt ihnen nicht (mehr) zuhört, keine Zeit hat oder ihnen erklärt, die Kopfschmerzen haben wohl eher einen psychischen Hintergrund.
- Auf der anderen Seite sehen sich die Ärzte mit viel zu hohen Erwartungen der Patienten konfrontiert, die sofort geheilt werden wollen.
Das Ziel des Dialogs zwischen Arzt und Patient:
Das Ziel das Dialogs zwischen Arzt und Patient ist es, unter ärztlicher Leitung ein Kopfweh-Management-Konzept aufstellen, an das sich beide, Arzt und Patient mit respektiver Verantwortung halten. Eine langjährige Kopfwehtherapie baut man schliesslich am besten auf gegenseitiges Vertrauen auf.f.
Tipps für die Patienten:
- Notieren Sie, ob und wann und wo und wie lange Sie verschiedene Arten von Kopfweh haben.
- Führen Sie einen Kopfwehkalender und schildern Sie Ihre Lebenssituation.
- Informieren Sie Ihre medizinische Betreuungsperson über alle Medikamente, die Sie einnehmen.
- Dazu zählen auch Mittel, die Sie nicht im Zusammenhang mit Kopfweh einnehmen und auch alternativmedizinische Mittel wie zum Beispiel Homöopathie.
- Lassen Sie sich über Wirkungen und Nebenwirkungen Ihrer Therapie aufklären.
- Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. Falls Sie sich nicht verstanden fühlen, sprechen Sie Ihren Arzt darauf an.
- Geben Sie Ihrem Arzt nicht einfach den Kopf und damit auch die Krankheitsverantwortung ab, nach dem Motto: Herr Doktor tun Sie was!
- Führen Sie die vereinbarten Therapiemassnahmen konsequent durch, ändern Sie diese nicht ohne Rücksprache selbständig ab. Wenn die Absprache mit dem Arzt über Behandlung oder Medikamenteneinnahme von Ihnen nicht eingehalten wurde, seien Sie ehrlich und teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.
Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten:
- Woher kommt mein Kopfschmerz?
- Kann sich hinter meinen Kopfschmerzen auch eine gefährliche Ursache verbergen? Wenn ja, welche?
- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für mich?
- Was kann ich selber gegen Kopfschmerzen tun?
- Wie häufig pro Woche oder Monat darf ich Medikamente einnehmen?
- Werden die verschriebenen Medikamente von der Krankenkasse bezahlt oder muss ich selbst dafür aufkommen?
- Wie wirken die Medikamente?
- Mit welchen Nebenwirkungen muss ich eventuell rechnen? Gibt es Langzeitschäden?
- Ist mit fortgeschrittenem Lebensalter eine Besserung oder Verschlechterung meiner Krankheit zu erwarten?
- Wie führt man am besten ein Kopfschmerztagebuch?
- Gibt es Dinge, die ich auf jeden Fall vermeiden sollte?
- Wo kann ich weitere Informationen über meine Krankheit einholen?
- Kann ich die Krankheit an meine Kinder oder Enkelkinder weitervererben??
Was Sie sonst noch tun können:
- Rechtzeitig die Suche nach einem guten Arzt beginnen.
- Eventuell eine Begleitperson mitnehmen.
- Sprechen Sie auch Konflikte an. Suchen Sie die Verständigung mit dem Arzt. Wechseln Sie den Arzt erst, wenn Sie hier erfolglos waren.
- Bei wichtigen Entscheidungen weitere Ärzte konsultieren und offen darüber sprechen
- Vorhandene Untersuchungsergebnisse mitbringen: Mehrfachuntersuchungen können so vermieden werden.
- Termine einhalten oder rechtzeitig absagen.
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