Entspannungskopfschmerz – was kann man dagegen tun? 

Es gibt keine wirkliche Heilung für Entspannungskopfschmerzen, aber es gibt wirksame Möglichkeiten, die Anfälle zu verringern und die Symptome zu kontrollieren. Hier sind unsere besten Tipps zur Vermeidung von Entspannungskopfschmerzen.

#1 Pflegen Sie einen regelmässigen Lebensstil

Das Migränehirn lebt von Beständigkeit und einem regelmässigen Rhythmus. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und essen Sie regelmässig über den Tag verteilt. Achten Sie auf eine gute Schlafhygiene und legen Sie regelmässige Schlaf- und Aufwachzeiten fest. Verzichten Sie vor dem Zubettgehen auf Koffein und Bildschirmzeit. Regelmässiger und erholsamer Schlaf gepaart mit einem konsequenten Lebensstil hilft, Migräneattacken zu reduzieren.

#2 Nehmen Sie sich Zeit für das, was wichtig ist

Setzen Sie Prioritäten für das, was Ihnen am wichtigsten ist – Beziehungen, persönliche Entwicklung, Hobbys oder Sport. Ihre Bedürfnisse sind wichtig, also nehmen Sie sich Zeit für diese Aktivitäten und verzichten Sie, wenn möglich, auf Verpflichtungen, die Ihr Leben noch stressiger machen. Wenn Sie Ihren Tagesablauf entschleunigen, anstatt immer von einer Sache zur nächsten zu hetzen, können Sie Stress abbauen.

#3 Überwachen und managen Sie Ihr Stressniveau

Da Entspannungskopfschmerzen auftreten, wenn der Stress abnimmt, ist es wichtig, dass Sie Ihr Stressniveau im Auge behalten. Bemühen Sie sich auch bereits während stressigen Phasen um regelmässige Entspannung, nicht erst danach. Optimieren Sie ihr Zeitmanagement. Schieben sie wichtige Aufgaben nicht bis zu letzter Minute auf, um Ihr Stresslevel nicht unnötig zu erhöhen.

#4 Entspannungstechniken anwenden

Tiefes Atmen, Achtsamkeitsübungen, Biofeedback und Meditation sind einige gute Möglichkeiten zur Entspannung. Wenn Sie diese Techniken in Ihr tägliches Leben integrieren, können Sie Ihr Stressniveau deutlich reduzieren und die zahlreichen Vorteile davon geniessen.

#5 Bewegen Sie Ihren Körper

Körperliche Bewegung hilft Körper und Seele. Bewegung kann ihre allgemeine Gesundheit, Ihren Schlaf, Ihre Stimmung, Ihr Stressniveau und Ihre Konzentrationsfähigkeit verbessern. All dies trägt dazu bei, die Häufigkeit von Migräneanfällen zu verringern. Nehmen Sie sich Zeit für regelmässige Übungen, wie z. B. Gehen, Yoga, Dehnübungen oder sogar Übungen mit höherer Intensität, wenn diese keine Migräneanfälle auslösen. Viele Experten empfehlen regelmässiges aerobes Ausdauertraining (z.B. 3x wöchentlich 45 Minuten mit Pulsziel 120-140/min) (Joggen, Radfahren, Schwimmen) Legen Sie einen Zeitplan fest, der zu Ihnen und Ihrer Migräne passt.

#6 Angst loslassen

Migränepatienten befinden sich oft in einem Teufelskreis. Sie wissen nicht, wann die nächste Attacke kommt und können sich vor lauter Angst davor nie richtig entspannen. Und wenn sie sich entspannen, kann auch das eine Migräneattacke auslösen. Es ist zwar leichter gesagt als getan, aber nur wenn es gelingt, die Angst vor der Ungewissheit zu reduzieren und regelmässig zu entspannen, können auch diese schmerzauslösenden Schwankungen reduziert werden.

#7 Kognitive Verhaltenstherapie oder Entspannungsübungen

Eine kognitive Verhaltenstherapie kann bei der Schmerz- und Stressbewältigung helfen. Dazu gehören Aktivitäten wie Meditation und Atemübungen. Ein Therapeut kann Sie zu diesen Entspannungstechniken anleiten, bis Sie sie selbst beherrschen. Diese Techniken können Ihnen helfen, Stress zu bewältigen und in Zeiten der Anspannung oder des Drucks zurechtzukommen.

Gesunde Lebensgewohnheiten können dazu beitragen, Migräneanfällen und Kopfschmerzen vorzubeugen. Mit diesen Strategien lässt sich Stress zwar nicht vollständig aus Ihrem Leben verbannen, aber sie können die Reaktion Ihres Körpers auf wechselnde Stresspegel regulieren. Sie können Ihr Stressniveau und Ihre Migräne besser in den Griff bekommen, wenn Sie regelmässige Tagesabläufe einhalten und sich sowohl um Ihren Körper als auch um Ihren Geist kümmern.

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